Dienstag, 16. November 2010
Saisonschluss in der Lenk
Mitte November und Temperaturen wie im Frühling oder Spätsommer….. das hat Wetterfrosch Tinu gut vorausgesehen und uns spontan in die Lenk eingeladen.
Am Freitag regnete es noch in strömen und ich war mir noch nicht sicher, ob die Einladung wirklich eine gute Idee war. Aber bereits der Samstag zeigte sich von der schönsten Seite und bereuten es, dass wir nicht schon am morgen in die Lenk gefahren sind. Tja, aber wie heisst es so schön: zuerst die Arbeit und danach das Vergnügen. Gegen fünf trafen wir bei Tinu in der Lenk ein und gönnten uns einen scharfen asiatischen Apero. Danach kochten wir gemeinsam grünes Thaicurry mit Asia Gemüse a la Tinu.
Anschliessend spielten wir ABC DRS3 und das Bombenspiel….Gegen Mitternacht ging’s ab in die Heia. Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne und dem Klopfgeist geweckt. Nach einem gemütlichen Frühstück, sattelten wir unsere Pferdle….. (wenn da nicht Tinus Bremse schon am Vortag versagt hätte). Aber alles wird gut! Tinu hat so liebe und sportliche Nachbarn, die auch richtige Bikes im Keller haben…ein vollgefedertes Garry Fisher aus dem Jahre 1990..damals eine Waffe, heute leider nicht ganz „state of the art“ mit 2cm Federweg vorne und hinten und echten Chörblipedalen! Vor diesen Pedalen hatte sogar Hardcore Biker Tinu einen heiden Respekt, konnte sich aber zum Gebrauch der gefährlichen Klassiker überwinden.
Eine Stunde ging es hinauf, Richtung Bettelberg, aber vorher zweigte es links ab und es ging nochmals ein kurzes Stück hoch, bevor die Abfahrt folgte. Doch bereits nach der ersten Kurve war die Strasse mit Schnee bedeckt und Tinu traute dem ungewohnten Untergrund nicht und löste vorsorglich schon mal seine Super Chörblipedalen (was ist denn am Samstag passiert?). Nach ca. 100m im rutschigen Schnee begann der Hammer Singletrail. Kurz die Schoner montiert und schon ging es los, über Wurzeln, enge Kehren und flowige Trails. Der Bergwanderweg war erstaunlicherweise recht trocken und man konnte alles fahren (wer genug Mut hatte, gäu Georges). Unten angekommen, waren wir überglücklich, noch so einen wunderschönen Saisonschluss erlebt zu haben. Bei Tinu mussten wir unsere Bikes vom Dreck befreien und das ganze Material wieder im Auto verstauen.
Wer Tinu kennt, weiss wenn ihn etwas stört, muss das JETZT geändert werden. Ich sage da nur Klopfgeist…..Was will er denn mit den Tischen und dem Stuhl? Gibt das eine neue Wette bei Thomas Gottschalk? Ich sage nur eins: es war nicht SUVA Konform und kaum zum zuschauen….genauere Infos bekommt man direkt beim Initiator des gefährlichen Stunts….
Äs isch äs super Wochenänd gsi u het mega gfägt. Merci Tinu für das schöne u lustige Weekend ir Länk!
Dienstag, 19. Oktober 2010
Tessin 15. - 19. Oktober 2010
Spontan entschieden wir uns, noch ein verlängertes Bikeweekend zu
machen. Eigentlich wollten wir ins Graubünden, aber da die meisten
Unterkünfte schon am 17. Oktober die Saison beenden, haben wir uns
für das Tessin entschieden. Scheinbar musste das so sein, denn im
Graubünden wären wir im Schnee gelandet. Wir fanden über das Internet
zwei B&B, eines in Lodano im Maggiatal und eines in Brissago am Lago
Maggiore. Nach einem Besuch im Shopping Paradies Foxtown fuhren wir zu
unserer ersten Unterkunft im Maggiatal. Am Abend gingen wir in Lodano essen.
Das einzige Restaurant in diesem urigen Dörli mit Steinhäusern, war von
aussen und innen nichts besonderes, aber was uns serviert wurde
Polenta mit Brasato al Barolo) war unbeschreiblich gut.
Der Braten war so lecker, der zerging einem auf der Zunge.
Am Samstag war das Wetter bedeckt und wir schafften es noch, eine kleine
Biketour direkt an der Maggia im trockenen zu machen, bevor es richtig zu
Regnen begann. Aber das hielt uns nicht davon ab, das Maggiatal zu erkunden
und los ging's zur berühmten Kirche von Mario Botta in Mongo. Es hat dort
noch weitere sehenswerte umgebaute Steinhäuser, alt und neu wurden super
miteinander kombiniert. Danach fuhren wir noch zum Stausee hoch und weiter
auf eine Alp.....so enge Kurven kenne ich sonst nur vom biken. Trotz
schlechtem Wetter haben wir diesen Ausflug sehr genossen. Auf der Biketour
hatten wir ein Grotto entdeckt, welches wir am Abend besuchten.
Auch dort hatten wir den letzten feien Tisch bekommen und hier passte nicht
nur das Essen, sondern auch das gemütliche Ambiente und der Kellner war auch
nicht von schlechten Eltern... ;o) Für den nächsten Tag waren die
Wetteraussichten eher bescheiden, also entschieden wir uns die geplante Tour
zu streichen und nach Luino zu fahren. In Luino zog es uns in eine
Pasticceria und wir kamen fast nicht mehr los vor leckeren Sachen.
In Brissago besuchten wir mit dem Schiff die Isola de Brissago, bevor wir
unser zweites B&B aufsuchten. Dort angekommen, wurden wir sehr freundlich
von Ivan begrüsst und bekamen auch hier ein schönes Zimmer. Ivan reservierte
für's Abendessen ein richtig urchiges Grotto. Wir mussten auch hier nicht
hungern und kamen vollgefressen, aber glücklich wieder vom Berg runter ins
Tal:-)Um 8.30 Uhr gab es Frühstück und bei blauem Himmel und
Sonnenschein konnten wir das sogar draussen geniessen, Seeblick inklusive!
Was will man noch mehr? Es war dementsprechend hart die bequemen Sessel zu
verlassen und unsere Biketour in Angriff zu nehmen.
Heute ging es auf den Monti di Motti und über einen coolen Singletrail
runter ins Verzascatal....ich sage nur episch...wenn man Granit, Stufen und
Kastanien mag :-)Müde aber glücklich, kamen wir bei unserer Unterkunft an,
gingen aber nach der Dusche gleich nach Italien ins Städli Cannobio, um ein
paar Einkäufe zu machen. Da die Italiener vor 19 Uhr kein Restaurant
öffnen, gab's nur ein leckeres Apero, das Nachtessen "genossen" wir dann in
Ascona...;-(
Wieder begann der Tag mit Sonneschein und wir durften nochmals
das leckere Frühstück und den super Service von Ivan draussen geniessen,
bevor wir in die verschneite Deutschschweiz zurück fuhren.
Fazit:
Wir haben diese Tage sehr genossen und werden hoffentlich öfters solche
verlängerte Weekends machen... wir empfanden es wie eine Woche Ferien.
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Downhill Betelberg am 10.10.2010
Am Samstag 09.10.2010 rief mich der Georges an, ob ich nicht Lust hätte am Sonntag 10.09.2010 in der Lenk Biken zu gehen. Jedoch hatte er den Wunsch geäußert, dass er die Bahn benutzen will und auf das hoch fahren verzichten werde. Ich glaube das nennt man Downhill!
Nach reiflicher Überlegung teilte ich den beiden Wilden Georges und Sascha mit, dass ich bei diesem Spaß dabei bin.
Am Betelberg in der Lenk eingetroffen hatte Georges bereits eine peinliche Panne, die Sattelstützenhalter Schraube war defekt. Doch durch das freundliche Liftpersonal konnte dieser Schaden schnell behoben werden. Meine Frau hat sich durch unsere neue im Aufbau befindende Familienstruktur für eine Wanderung Richtung Wallegg entschieden. Oben am Betelberg angekommen konnte ich mich nicht zurückhalten und sprang auf ein Kinderluftkissen das jedoch noch von der Nacht sehr Nass war. Somit stürzte ich mich mit Bike und den bereits nassen Hosen ins Tal nach dem Leitsatz „ Der gute Sport fängt erst an wo er längst aufgehört hat gesund zu sein“ Als ich mit Quietschenden Bremsen so runter fuhr sagte ich mir wer nicht in die Kurve bremst, war davor zu langsam und versuchte mein peinlicher Auftritt so zu erklären. Ich sagte mir immer du musst aggressiver fahren, jedoch die Erinnerung von Elba war immer präsent und unten angekommen musste ich eingestehen Beat du fährst zuwenig aggressiv. Doch ich hatte noch alle Zähne und meine Nieren funktionierten immer noch in der gewohnten Position.
Unten angekommen hat es doch ein paar freudige Momente gegeben doch das grosse Downhill Feeling hatte ich nicht. Bei der zweiten Fahrt Richtung Wallegg fuhr ich aggressiver, dann mein Vorderrad in eine Rille von einem Stein ein Schlag und flog fast über den Lenker Richtung Kuhweide. Mit knapper Not konnte mir mein Wild gewordenes Bike unter Kontroller halten.
Weiter unten auf dem Luchsweg, so hiess diese Route mussten wir in einen Wanderweg ausweichen und bekam einen Stromschlag von einem Viehzaun, dass es mich fast wie bei einem Highsider unsanft auf die Wiese kanllte."Seit tapfer Beat, denn der Weg ist nicht weit zur Beiz!" Das war mein nächster Gedanke und konnte mich mit tollen Leuten doch noch auf einer Sonnenterrasse erholen. Für eine weitere Fahrt konnte mich Georges und Sascha diese Wilden nicht mehr überzeugen.
Ich denke war eine gelungene Sache, jedoch fehlte durch eine exorbitante Bike Abstinenz von mir doch etwas Sicherheit um ein gutes Feeling bei einem Downhill zu haben. Auf bis zu einem nächsten Versuch.
Samstag, 2. Oktober 2010
Dienstag, 31. August 2010
Diemtigen-Loop
Sonntag morgen 8.30 Uhr, werde ich aus meinem schönen Traum gerissen. Zu meinem erstaunen schien die Sonne und der Himmel war strahlend blau. Das mussten wir ausnutzen für eine Biketour, da waren wir uns einig. Aber welche sollte es sein? Gstaad, schöner Panoramaweg 3.5 Std. das war der Vorschlag von Georges. Klingt ja auch sehr verlockend, aber sind wir da nicht schon etwas zu spät und kann man dem Wetter trauen? Wir entschieden uns für den Diemtigen-Loop. Der GPS Track führte uns den bereits bekannten Weg der Fildrich entlang zum Blauseeli, den wir von vorherigen Touren bereits kannten. Das Wetter war schön und stabil, die Temperaturen waren auf 1500m recht kühl und sobald es nicht mehr Bergauf ging, war man froh um eine Jacke (3/4 Hosen wären auch nicht schlecht gewesen). Trotz allem genossen wir dieses Türli und die schöne Landschaft mit den spektakulären Simmentalerhäusern. Zurück beim Auto, tauten wir langsam wieder auf und nach einem Kafi im Bergrestaurant konnten wir sogar unsere Finger wieder ohne ächzen bewegen…. ;o)
Sonntag, 22. August 2010
Understock – Urweid – Wylerli
Eine sehr abwechslungsreiche Route durch die tieferen Lagen des Haslitals. Als Einstieg in die Tour bezwingen Sie den «Chirchet», wie eine Talsperre steht diese Anhöhe zwischen Meiringen und Innertkirchen. Ab Innerkirchen geht’s durch dichte Wälder zuerst Richtung Urbachtal. Eingang des Tals biegt die Route nach Osten ab hoch zum Understock. Hier ist der höchste Punkt der Tour erreicht. Die Rückfahrt mit hohem Spassfaktor erfolgt via Indri Urweid nach Innertkirchen. Nach einem letzten Aufstieg nördlich der Aareschlucht folgt zum Abschluss das Highlight. Zwischen Wylerli und Meiringen befindet sich eine der schönsten Abfahrten im Haslital!
Das tönt doch gar nicht schlecht, oder? Aber darunter verstehen die Chutzestürmer etwas anderes...., von wegen dichten Wäldern, es ging eine Teerstrasse hoch und einen breiten Waldweg wieder runter. Dann geht die Tour an der Hauptstrasse entlang (die an einem Sonntag von 100ten Töfffahrern befahren wird) bis Innerkirchen zurück. Bei jedem Wanderschild, mussten wir handeln und die vorgegebene Route verlassen, um wenigstens hier zu ein paar schönen Singletrails fahren zu können. Vor der Aareschlucht führt eine extrem steile Teerstrasse den Berg hoch. Mit hochrotem Kopf erreichen wir den höchsten Punkt der Tour. Vor uns liegt die schönste Abfahrt im Haslital. ;o) Darunter versteht der Chutzestürmer etwas anderes, als eine Waldautobahn mit rüstigen Wandersenioren. Zurück in Meiringen gönnen wir uns etwas leckeres aus der Dorfbäckerei. Aber passend zur Tour wusste auch das kulinarische Angebot nicht zu überzeugen. Fazit: Diese Tour ist ok, aber es gibt zum Glück viele andere schöne Touren im Berner Oberland.
Freitag, 20. August 2010
Kleiner Eindruck von unseren Ferien in Mèze
Die ersten Tagen waren sehr heiss, zum baden schön, aber zum biken zu heiss. Also waren wir nicht unglücklich, als es dann ein paar Grade kühler wurde und ein angenehmer Wind das biken erträglich machte. Endlich konnten wir unsere Lieblingsbiketouren erleben. Natürlich kam das shoppen, relaxen und geniessen nicht zu kurz. Ist einfach immer wieder schön. Hier ein paar Eindrücke von diesen 2 Wochen.
Wir können diese Region zum biken nur empfehlen.
Montag, 26. Juli 2010
Adelboden-Sillerenbühl am 25.07.2010
Wenn i numme wüsst wo s´Vogulisi wär, S´Vogulisi chunnt vo Adelbode här, Adelbode isch im Berneroberland,S´Berneroberland isch schön. Das wollten wir testen und sind am Sonntagmittag mit dem Auto und unseren Bikes Richtung Adelboden losgefahren. Bei der Adelbodner-mineralwasser Fabrik ca. 1200müM konnten wir unser Auto parkieren und durften mit dem Bike Richtung Bergläger ca. 1486müM losfahren.
Kaum waren wir gestartet, sahen wir bei einer Brücke den Adventure Park, der bei meiner Höhenangst nur Kopfschütteln ausgelöst hat. Wobei zu beachten gilt, dass alles was höher als ein Teppichrand ist, bei mir bereits eine Panikattacke verursacht. Weiter ging es der Strasse entlang Richtung Geils ca. 1707müM, wo uns immer mehr Trottinettfahrer/innen entgegen gekommen sind.
Später habe ich auf einem Prospekt gelesen das es das grösste Trottinetz mit ca. 45km markierten Abfahrten der Welt sei. Unglaublich und das im Berneroberland.
In Geils eingetroffen, sind wir gleich weiter Richtung Sillerenbühl ca. 1976müM gefahren und haben uns auf dem Gipfel eine warme Suppe zu Gemüte geführt.
Für die Abfahrt gewappnet, sind wir alles auf tollen Trails (teilweise Wanderwege) zum Aebi runter getrailt, wo wir den Rucksack mit einem Alpkäse erschwerten.
In Adelboden eingetroffen, waren es immerhin 18km mit 700hm, die wir in 2h zurück gelegt hatten. Auf der Rückfahrt nach Belp wollte ich vor Frutigen meine Höhenangst testen. Wir sind kurz auf die längste Hängebrücke Europas gestiegen und es bestätigte mir wieder einmal, dass die verdammte Angst immer noch vorhanden ist.
Fazit: war ein tolle einfache Bikeroute die Spass gemacht hat.
Gruss Beat
Freitag, 23. Juli 2010
Dumme Biker Sprüche
Ist man mit einer Gruppe Bikern unterwegs so hört man so allerlei, was ich teilweise sehr witzig finde. Hier ein paar „Müsterli“:
Als bei einer Abfahrt jemand gestürzt ist, heisst es gleich: Läck bisch du uf schnurä gheit! Jedoch der gebildete Deutsche sagt: Der Biker stürzt nicht, er geht vom Gerät ab und das kontrolliert
Wenn ich bei einer Abfahrt auf der Strasse auf mein Tacho schauen und meine 70-80km/h fahre und mein Kollege mir zu schreit: Gelle Geschwindigkeit bringt Sicherheit! Da kriege ich die Krise.
Oder eine weitere Episode nach einem Sturz der sehr schmerzhaft ausgegangen ist. Fallen ist keine Schande, nur das liegenbleiben.
Hast du dir auch schon die Frage gestellt warum habe ich ein solches Bike gekauft? Weil wir geben Geld aus, das wir nicht haben, für Dinge, die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen. Das hat doch manchmal etwas.
In diesem Sinne ein Sportler Gruss
Vorschlag für eine Bike Tour am 25.07.2010
Die Wetter Prognosen sind nicht so toll und habe eine Fahrtechnisch einfache Tour, die sich als spannend und abwechslungsreich mit einem eindrückliches Panorama vom Gsür über Albristhorn sowie dem Wildstrubel bis Lohner im Kopf.
Was denkt Ihr über die Tour Adelboden - Silerenbühl mit 18km und 526Hm die als einfache Tour im Internet deklariert wird?
Eigentlich ist der Sillerengrad fest in Wanderhand, doch was dem Wanderer gefällt ist für den Biker gerade recht. Der Rundblick vom Sillerenbühl ist von bestechender Schönheit. Die vergletscherte Gipfelzone des Wildstrubels nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Doch eins nach dem anderen, denn das Panorama muss man sich selbstverständlich erst verdienen und das Wetter muss auch mitspielen.
Ich denke wir werden uns erst am Sonntag entscheiden.
Gruss
Beat
Sonntag, 18. Juli 2010
Kiental-Griesalp-Bundalp
Heute Sonntag, 18.07.10, sind wir Richtung Kiental gestartet, um eine Biketour aus dem Internet zu fahren. Am Vorabend habe ich die Tour aufs GPS geladen und so sind wir ohne Kartenmaterial im Kiental etwas oberhalb der Bahn gestartet. Leider hatte das Aufladen aufs GPS mal wieder nicht funktioniert, weshalb wir als Erstes bei der Bahn erkundigten, welches denn der beste Weg sei. Unser Ziel war die Griesalp. Zunächst ging es angenehm auf einer Teerstrasse ca. 10 km bis zum Tschingelsee.
Die Steigung war angenehm und relativ rasch erreichten wir den See bzw. den Fluss.
Zuhinterst nach dem See begann die Steigung Richtung Griesalp. Sagenhafte 28% Steigung auf über 2 km Länge saugte uns den letzten Saft aus den Beinen.
Entlöhnt wurden wir durch wahnsinnige Wasserfälle, welche sich zum Teil schwindelerregend tief in den Fels gefressen hatten!
Oben bei der Griesalp angekommen, wollten wir zunächst einkehren, doch als uns der Tipp gegeben wurde, wir sollten doch weiter hinauf bis auf die Bundalp, zögerten wir nur kurz. Es folgte daher erneut eine lange, nun aber gleichmässige Auffahrt bis zur Underen Bundalp, von wo es erneut auf Asphalt bis auf die Obere Bundalp ging.
Wir genossen eine feine Wurst mit Salat und hausgemachten Apfelsaft. Tiefgefroren nahmen wir die Abfahrt unter die Stollen. Aufgrund der vielen Wanderer konnten wir leider keine technischen Trails nehmen und benutzten die Strasse, welche wir hinaufkamen auch für die Abfahrt.
Fazit: anstrengende, aber aufgrund der Wasserfälle und des Tals sehr lohnende Tour, mit 24 km, 925 hm und 3h!
Montag, 5. Juli 2010
Lombachalp am 04.07.2010
Am Sonntag 04.07.2010 entschieden wir uns sehr kurzfristig nach einem deftigen Gewitter in der Nacht für eine Biketour. Die Auswahl fiel auf die Lombachalp bei Habkern.
Mystische Moore, urwüchsige Fichten und Bergföhren, sanfte Bächlein und bizarre Karrenfelder prägen die Landschaft um die Lombachalp. Zusammen mit Sörenberg gehört sie zu einer der grössten und eindrücklichsten Moorlandschaften der Schweiz (86 km2). Ist schon eindrücklich die Natur, jedoch musste dieses Erlebnis hart erkämpft werden. Gestartet sind wir nicht von Interlaken (wie die Routenvorgabe im Internet), sondern vernünftigerweise von Habkern aus.
Gleich nach Habkern begann der knackigen Asphalt-Aufstieg und wurde die nächsten 2h nie besser, bis wir im Restaurant „Jägerstübli“ die Strapazen etwas vergessen konnten.
Nach der tollen Suppe inkl. Nussgipfel ging es gestärkt mit dem Hohgant immer im Blickfeld Richtung Widegg über den Bolberg zurück nach Habkern.
Die Abfahrt war leider einfach nur steil und keine spezielle Herausforderung und mit teils asphaltierten Strassen kein sexy Downhill mit Singletrails.
Unten in Habkern angekommen, waren es auf ca. 19km doch tolle ca. 750hM, die zurück gelegt worden sind. Als einfaches Resume: einfach steil und kein Downhill, aber eine schöne Landschaft.
Meine Empfehlung nach einer so lange Wetterbedingte Bike Absenz wie bei mir, suche solche Bike Routen, den die sind gerade das richtige, um das leiden in der Natur wieder kennen zu lernen.
Gruss Beat
Montag, 21. Juni 2010
Juni Wetter 2010 (Bikewetter?)
Just einen Tag vor Beginn des astronomischen Sommers hat in der Schweiz noch einmal der Winter zugeschlagen. In den Bergen schneite es in der Nacht bis auf 1500 Meter über Meer hinunter. Oberhalb von 2500 Metern gab es 30 Zentimeter Neuschnee.
Die Temperaturen blieben unter dem Eindruck der Kaltfront und der Niederschläge tief. Am Samstag wurde es auf der Alpennordseite verbreitet 13 bis 15 Grad, am Sonntag erreichte das Thermometer lediglich 12 bis 13 Grad.
Ein Beispiel ist doch die Vorletzte Woche was mit Georges Keller geschehen ist. Die leichte Bewölkung wurde von der Feuerwehr aus dem Keller gepumpt und genau solches Wetter konnten wir nun zu genüge geniessen. Da taucht in mir nach der letzten Wirtschaftskrise 2009 sowie den jetzigen Wetterprognosen folgende Frage auf: Wenn Wirtschaftsexperten das Wetter voraussagen würden - und Meteorologen die wirtschaftliche Entwicklung... Wären wir dann schlechter dran? So jetzt wieder auf das Hauptthema zurück und man betrachte das Bild links und jetzt soll mir noch einer sagen, so etwas mache Spass! Unsere Bikes haben sich im Keller keinen Zentimeter bewegt und wir hoffen bei der nächsten Reinigung nicht Elba-Staub sondern Alpengrass abwaschen zu können.
Wünsche eine "schöne" Woche.
Donnerstag, 17. Juni 2010
Scott Genius LTD 2010
Als innovative Kreuzung eines CC-Bikes mit dem Federweg, Reserven und Komfort eines Allmountain Bikes geboren geht das Bike erneut verfeinert ins Jahr 2010. Die Veränderungen für den neuen Jahrgang haben dabei vor allem im Detail stattgefunden – der Rahmen bleibt weitestgehend, wie er ist. Zugelegt hat Scott jedoch bei den Federgabeln.
Fox stellt die bekannte 150mm Version der 32er Serie bereit und Rock Shox hat mit der neuen Revelation genau die passende Gabel im Programm, um mit den 150mm Federweg am Hinterbau gleichzuziehen. Nach wie vor gibt es auch die DT Swiss EXC150. Selbstredend sind alle drei Gabeln absenkbar und vielfältig blockierbar.
Und genau hier versteckt sich die größte Veränderung: Scott bringt den Twinlok-Hebel. Als ich diese Neuheit gelesen habe kommen mir die Erinnerung von den Bike-Days letztes Jahr hoch, da stellte ich fest das die Preis/Leistung/Neuheiten gegenüber den Mitbewerber schlechter wurde.Will nichts verschreien und hoffe dieses Ding einmal testen zu dürfen.
Gruss
Beat
Dienstag, 15. Juni 2010
13 Juni 2010 Biken
Eigentlich hatten wir für letzten Sonntag noch einige Stunden Biken vorgenommen, aber die Realität sah ein wenig anders aus. Nach einer relativen harten Arbeitswoche war die Lust zum Biken zwar durchzogen, jedoch den Chutzen wollten wir schon mind. erklimmen.
Das Wetter war äußerst mittelmäßig und als wir starten wollten, konnte angesichts der tiefschwarzen Wolken unser Lieblingequipment ruhigem gewissen im Keller stehen lassen. Doch schlecht sind solche Wochenende nicht. Zu Hause bleiben ist auch schön. Man geniesst das Ausschlafen, und natürlich den einen oder anderen WM-Match inklusive kühlem Bier. Die Outdoor-Vorsätze warten also wieder bis einmal zum nächsten Wochenende, wobei die Prognosen bereits wieder ätzend sind.
Da sage ich nur toller Bike Juni!
Sonntag, 23. Mai 2010
Nachem Räge schient Sunne........
Biketour Reichenbach - Frutigen - Rohrbach - Frutigen - Reichenbach
Wir hatten zwar die Saison in Mèze schon eröffnet, aber leider war nach unserer Rückkehr nur noch schlechtes Wetter.
Nach langem Regen, wurde es wenigstens pünktlich zu Pfisten wunderschönes schon sommerliches Traumwetter. Diese Gelegenheit packten wir und entschieden uns für diese Tour in etwas gekürzter Form. Sie ist immer wieder schön und vorallem für den Saisonstart sehr gut geeignet. Am Fluss entlang, durch Bäche, Waldwege, Singeltrails mit kleinen technischen Passagen.
Genau das richtige, nach einer längeren Ruhephase. Äs het guet da u äs het gfägt!
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Freitag, 14. Mai 2010
4. Biketour Insel Elba, 14.05.2010
An unserem letzten Tag, 14.05.10, konnten wir es nicht sein lassen und mussten trotz körperlichen Beschwerden noch eine Tour in der Umgebung geniessen. Nach den ersten Wetterprognosen aus der Schweiz 9°C und Regen können wir uns sicher auf Elba in dieser Woche zum Thema Wetter nicht beklagen. Mit der Tour 4 heute haben wir den Kessel um die Ortschaft „Marina di Campo“ umrundet. Über die Kleinstadt „S. Ilario“ auf 208 müM, zum Festungsturm „Torre di San Giovanni“ auf 320müM und über die Krete „San Piero in Campo“ auf 220müM fuhren wir runter Richtung „Cavoli“ und dann zurück nach „Marina di Campo“,wo wir noch einkaufen konnten. Diese Tour haben wir als sehr leicht empfunden, weil wir vermutlich noch in der Überkompensationsphase von der Tour 3 sind.
Hier mein kleines Bike Resume: wir haben in dieser Woche ca. 150Km sowie 2800hm zurück gelegt.
Mittwoch, 12. Mai 2010
3. Tour Elba: In den Hügeln um San Martino, 12.05.2010
Am Dienstag 11.05.2101 haben wir, bedingt durch das schlechte Wetter, die geplante Tour „In den Hügeln um San Martino“ auf den 12.05.2010 verschoben. Am Morgen war das Wetter so toll gewesen, dass wir motiviert um 10.00 Uhr in Lacona gestartet sind. Nach 800m über die Hauptstrasse bog der Weg links ab über einen Schotterweg Richtung „Monte Orello“ wo es stetig aufwärts in die Höhe von 349müM ging. Das Wetter wechselte von Sonnenschein auf bedeckte 20° was aus Bikersicht als optimale Temperaturen bezeichnet werden kann. Weiter ging es über den „ Colle Monciona“, wo wir eine Gruppe von Biker/innen überholten, bevor es Richtung „Villa Napoleon“ ging. Da hatten wir uns das erste Mal verfahren, doch dank GPS und Kartenmaterial fanden wir durch einen Aufstieg wieder auf die Route 45 zurück. Im dichten Wald und Macchia erlebten wir einen Downhill vom Feinsten. In der Mitte der Downhill Strecke ist mir bei voller Fahrt einen Ast ins Vorderrad gelangt, was mich über den Lenker voll aufs Gesicht warf. Erschrocken hatte ich das Gefühl, dass ich alle Zähne verloren hatte, was sich nicht bewahrheitet hat. Gott sei dank, konnte ich mit Schürfungen/Schwellungen im Gesicht sowie Prellungen die Fahrt Richtung „Villa Napoleon“ fortsetzen. Bedingt durch den Sturz war meine Motivation gering, die Villa gross zu besichtigen. Es darf jedoch gesagt werden, dass Napoleon Bonaparte hier auf Elba um 1814 kleinere Brötchen backen musste als in Paris. Weiter ging es Richtung „Monte San Martino“, was sich als sehr mühsamer Schlamm-Fussmarsch entpuppte. Doch noch mit ersten Ermüdungsanzeichen auf der Route angekommen, ging es auf einem alten Steinweg weiter, der fast nicht befahrbar war. Auf dem „Passo del Monumento“ entschieden wir uns aus Vernunftsgründen, den „Monte Fonza“ sein zu lassen, denn wir haben diesen Bergspitze bereits in der Tour 2 erklommen. Auf der Abfahrt Richtung Lacona konnten wir uns den Gegenwind genussvoll ins Gesicht blasen lassen, da wir wussten, dass es nicht mehr weit bis zum Auto ging. In der Unterkunft angekommen, haben wir eine konditionelle sowie fahrtechnische anspruchsvolle Biketour hinter uns gebracht, die im Bikeführer als schwer bezeichnet wurde (1100Hm / 35km). Leider kann ich mit meinem Gesicht nur unter Schmerzen italienische Spezialitäten geniessen, aber meine Frau geniesst es umso mehr.
Montag, 10. Mai 2010
2. Biketour Insel Elba am 10.05.10
An diesem Montag 10.05.2010 ,als wir das Frühstück auf der Terasse bei 21° genossen, beschlossen wir vernünftig zu sein und die grössere Tour um San Martino sein zu lassen. Den wir stellten beide fest, dass unser hartnäckiger Husten sowie die Erkältung nicht nach unserer Vorstellung abklingen und solche Touren am Anfang nicht gleich zu empfehlen sind.
Nichtsdestotrotz konnten wir es nicht ganz sein lassen und sind von Marino di Campo auf den „Passo del Monumento“ auf 261müM und weiter Richtung „Monte Fonza“ auf 320 müM geradelt und teilweise gewandert. Zuerst versuchten wir vom „Passo del Monumento“ einen Trail Richtung „Procchio“, mussten aber dieses Vorhaben in der Dichte der Macchia leider aufgeben.
Das unterschiedliche Wetter auf Elba war heute besonders, denn auf der Südseite der Insel war alles mit Nebel verhangen, wärend die Nordseite teilweise mit Sonnenschein beschenkt wurde.
Auf dem „Monte Fonza“ hatte es einen flotten Trail Richtung „Marina di Campo“, wir konnten leider die Fehrnsicht durch den Nebel nicht geniessen, dafür umso mehr den Downhill.
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