Mittwoch, 12. Mai 2010

3. Tour Elba: In den Hügeln um San Martino, 12.05.2010

Am Dienstag 11.05.2101 haben wir, bedingt durch das schlechte Wetter, die geplante Tour „In den Hügeln um San Martino“ auf den 12.05.2010 verschoben. Am Morgen war das Wetter so toll gewesen, dass wir motiviert um 10.00 Uhr in Lacona gestartet sind. Nach 800m über die Hauptstrasse bog der Weg links ab über einen Schotterweg Richtung „Monte Orello“ wo es stetig aufwärts in die Höhe von 349müM ging. Das Wetter wechselte von Sonnenschein auf bedeckte 20° was aus Bikersicht als optimale Temperaturen bezeichnet werden kann. Weiter ging es über den „ Colle Monciona“, wo wir eine Gruppe von Biker/innen überholten, bevor es Richtung „Villa Napoleon“ ging. Da hatten wir uns das erste Mal verfahren, doch dank GPS und Kartenmaterial fanden wir durch einen Aufstieg wieder auf die Route 45 zurück. Im dichten Wald und Macchia erlebten wir einen Downhill vom Feinsten. In der Mitte der Downhill Strecke ist mir bei voller Fahrt einen Ast ins Vorderrad gelangt, was mich über den Lenker voll aufs Gesicht warf. Erschrocken hatte ich das Gefühl, dass ich alle Zähne verloren hatte, was sich nicht bewahrheitet hat. Gott sei dank, konnte ich mit Schürfungen/Schwellungen im Gesicht sowie Prellungen die Fahrt Richtung „Villa Napoleon“ fortsetzen. Bedingt durch den Sturz war meine Motivation gering, die Villa gross zu besichtigen. Es darf jedoch gesagt werden, dass Napoleon Bonaparte hier auf Elba um 1814 kleinere Brötchen backen musste als in Paris. Weiter ging es Richtung „Monte San Martino“, was sich als sehr mühsamer Schlamm-Fussmarsch entpuppte. Doch noch mit ersten Ermüdungsanzeichen auf der Route angekommen, ging es auf einem alten Steinweg weiter, der fast nicht befahrbar war. Auf dem „Passo del Monumento“ entschieden wir uns aus Vernunftsgründen, den „Monte Fonza“ sein zu lassen, denn wir haben diesen Bergspitze bereits in der Tour 2 erklommen. Auf der Abfahrt Richtung Lacona konnten wir uns den Gegenwind genussvoll ins Gesicht blasen lassen, da wir wussten, dass es nicht mehr weit bis zum Auto ging. In der Unterkunft angekommen, haben wir eine konditionelle sowie fahrtechnische anspruchsvolle Biketour hinter uns gebracht, die im Bikeführer als schwer bezeichnet wurde (1100Hm / 35km). Leider kann ich mit meinem Gesicht nur unter Schmerzen italienische Spezialitäten geniessen, aber meine Frau geniesst es umso mehr.

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