Montag, 26. Juli 2010
Adelboden-Sillerenbühl am 25.07.2010
Wenn i numme wüsst wo s´Vogulisi wär, S´Vogulisi chunnt vo Adelbode här, Adelbode isch im Berneroberland,S´Berneroberland isch schön. Das wollten wir testen und sind am Sonntagmittag mit dem Auto und unseren Bikes Richtung Adelboden losgefahren. Bei der Adelbodner-mineralwasser Fabrik ca. 1200müM konnten wir unser Auto parkieren und durften mit dem Bike Richtung Bergläger ca. 1486müM losfahren.
Kaum waren wir gestartet, sahen wir bei einer Brücke den Adventure Park, der bei meiner Höhenangst nur Kopfschütteln ausgelöst hat. Wobei zu beachten gilt, dass alles was höher als ein Teppichrand ist, bei mir bereits eine Panikattacke verursacht. Weiter ging es der Strasse entlang Richtung Geils ca. 1707müM, wo uns immer mehr Trottinettfahrer/innen entgegen gekommen sind.
Später habe ich auf einem Prospekt gelesen das es das grösste Trottinetz mit ca. 45km markierten Abfahrten der Welt sei. Unglaublich und das im Berneroberland.
In Geils eingetroffen, sind wir gleich weiter Richtung Sillerenbühl ca. 1976müM gefahren und haben uns auf dem Gipfel eine warme Suppe zu Gemüte geführt.
Für die Abfahrt gewappnet, sind wir alles auf tollen Trails (teilweise Wanderwege) zum Aebi runter getrailt, wo wir den Rucksack mit einem Alpkäse erschwerten.
In Adelboden eingetroffen, waren es immerhin 18km mit 700hm, die wir in 2h zurück gelegt hatten. Auf der Rückfahrt nach Belp wollte ich vor Frutigen meine Höhenangst testen. Wir sind kurz auf die längste Hängebrücke Europas gestiegen und es bestätigte mir wieder einmal, dass die verdammte Angst immer noch vorhanden ist.
Fazit: war ein tolle einfache Bikeroute die Spass gemacht hat.
Gruss Beat
Freitag, 23. Juli 2010
Dumme Biker Sprüche
Ist man mit einer Gruppe Bikern unterwegs so hört man so allerlei, was ich teilweise sehr witzig finde. Hier ein paar „Müsterli“:
Als bei einer Abfahrt jemand gestürzt ist, heisst es gleich: Läck bisch du uf schnurä gheit! Jedoch der gebildete Deutsche sagt: Der Biker stürzt nicht, er geht vom Gerät ab und das kontrolliert
Wenn ich bei einer Abfahrt auf der Strasse auf mein Tacho schauen und meine 70-80km/h fahre und mein Kollege mir zu schreit: Gelle Geschwindigkeit bringt Sicherheit! Da kriege ich die Krise.
Oder eine weitere Episode nach einem Sturz der sehr schmerzhaft ausgegangen ist. Fallen ist keine Schande, nur das liegenbleiben.
Hast du dir auch schon die Frage gestellt warum habe ich ein solches Bike gekauft? Weil wir geben Geld aus, das wir nicht haben, für Dinge, die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen. Das hat doch manchmal etwas.
In diesem Sinne ein Sportler Gruss
Vorschlag für eine Bike Tour am 25.07.2010
Die Wetter Prognosen sind nicht so toll und habe eine Fahrtechnisch einfache Tour, die sich als spannend und abwechslungsreich mit einem eindrückliches Panorama vom Gsür über Albristhorn sowie dem Wildstrubel bis Lohner im Kopf.
Was denkt Ihr über die Tour Adelboden - Silerenbühl mit 18km und 526Hm die als einfache Tour im Internet deklariert wird?
Eigentlich ist der Sillerengrad fest in Wanderhand, doch was dem Wanderer gefällt ist für den Biker gerade recht. Der Rundblick vom Sillerenbühl ist von bestechender Schönheit. Die vergletscherte Gipfelzone des Wildstrubels nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Doch eins nach dem anderen, denn das Panorama muss man sich selbstverständlich erst verdienen und das Wetter muss auch mitspielen.
Ich denke wir werden uns erst am Sonntag entscheiden.
Gruss
Beat
Sonntag, 18. Juli 2010
Kiental-Griesalp-Bundalp
Heute Sonntag, 18.07.10, sind wir Richtung Kiental gestartet, um eine Biketour aus dem Internet zu fahren. Am Vorabend habe ich die Tour aufs GPS geladen und so sind wir ohne Kartenmaterial im Kiental etwas oberhalb der Bahn gestartet. Leider hatte das Aufladen aufs GPS mal wieder nicht funktioniert, weshalb wir als Erstes bei der Bahn erkundigten, welches denn der beste Weg sei. Unser Ziel war die Griesalp. Zunächst ging es angenehm auf einer Teerstrasse ca. 10 km bis zum Tschingelsee.
Die Steigung war angenehm und relativ rasch erreichten wir den See bzw. den Fluss.
Zuhinterst nach dem See begann die Steigung Richtung Griesalp. Sagenhafte 28% Steigung auf über 2 km Länge saugte uns den letzten Saft aus den Beinen.
Entlöhnt wurden wir durch wahnsinnige Wasserfälle, welche sich zum Teil schwindelerregend tief in den Fels gefressen hatten!
Oben bei der Griesalp angekommen, wollten wir zunächst einkehren, doch als uns der Tipp gegeben wurde, wir sollten doch weiter hinauf bis auf die Bundalp, zögerten wir nur kurz. Es folgte daher erneut eine lange, nun aber gleichmässige Auffahrt bis zur Underen Bundalp, von wo es erneut auf Asphalt bis auf die Obere Bundalp ging.
Wir genossen eine feine Wurst mit Salat und hausgemachten Apfelsaft. Tiefgefroren nahmen wir die Abfahrt unter die Stollen. Aufgrund der vielen Wanderer konnten wir leider keine technischen Trails nehmen und benutzten die Strasse, welche wir hinaufkamen auch für die Abfahrt.
Fazit: anstrengende, aber aufgrund der Wasserfälle und des Tals sehr lohnende Tour, mit 24 km, 925 hm und 3h!
Montag, 5. Juli 2010
Lombachalp am 04.07.2010
Am Sonntag 04.07.2010 entschieden wir uns sehr kurzfristig nach einem deftigen Gewitter in der Nacht für eine Biketour. Die Auswahl fiel auf die Lombachalp bei Habkern.
Mystische Moore, urwüchsige Fichten und Bergföhren, sanfte Bächlein und bizarre Karrenfelder prägen die Landschaft um die Lombachalp. Zusammen mit Sörenberg gehört sie zu einer der grössten und eindrücklichsten Moorlandschaften der Schweiz (86 km2). Ist schon eindrücklich die Natur, jedoch musste dieses Erlebnis hart erkämpft werden. Gestartet sind wir nicht von Interlaken (wie die Routenvorgabe im Internet), sondern vernünftigerweise von Habkern aus.
Gleich nach Habkern begann der knackigen Asphalt-Aufstieg und wurde die nächsten 2h nie besser, bis wir im Restaurant „Jägerstübli“ die Strapazen etwas vergessen konnten.
Nach der tollen Suppe inkl. Nussgipfel ging es gestärkt mit dem Hohgant immer im Blickfeld Richtung Widegg über den Bolberg zurück nach Habkern.
Die Abfahrt war leider einfach nur steil und keine spezielle Herausforderung und mit teils asphaltierten Strassen kein sexy Downhill mit Singletrails.
Unten in Habkern angekommen, waren es auf ca. 19km doch tolle ca. 750hM, die zurück gelegt worden sind. Als einfaches Resume: einfach steil und kein Downhill, aber eine schöne Landschaft.
Meine Empfehlung nach einer so lange Wetterbedingte Bike Absenz wie bei mir, suche solche Bike Routen, den die sind gerade das richtige, um das leiden in der Natur wieder kennen zu lernen.
Gruss Beat
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