Dienstag, 6. April 2010
Training mit Motivationsproblemen
Nach diesem harten zynischen Winter ohne eine einzige Schön-Wetterfront habe ich nun grosse Motivationsprobleme zu Biken. Obschon ein probates Heilmittel gegen einen Anflug einer Depression das Eintauchen in die Konsumwelt mit besinnungslosem Einkaufen sei, aber mit finanziellen Grenzen versehen ist, hat dies bei mir nur teilweise geholfen.
Nach der Reinigung meines Bikes am Ostermontag konnte ich mich noch vor der ersten kleinen Ausfahrt durch Speichenbruch drücken. Aber dafür quält mich das schlechte Gewissen. Biken ist immer eine Qual, ganz egal, ob man gerade fährt, dann ist es physisch, oder nicht fährt, dann ist es psychisch. Es sei denn, das Laktat sitzt einem noch hartnäckig im Musculus risorius (Lachmuskel) und man hat einfach Freude am Sport. Ach noch so nebenbei als Hinweis, das Biken Anderer quält mich auch. Obschon ich immer noch die Illusion habe, dass wenn ich einmal mit dem Training beginnen würde, eine kleine süsse Praktikantin interessiert bis bewundernd gucken wird, wenn zufällig ein Stück Hosenbein hochgeschoben wird und meine Wade hervorblitzt! Diese Illusion stirbt zu letzt.
Aber eben wie bereits oben erwähnt, durchlebe ich ein Auf und Ab zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Euphorie und Unlust oder emotionales physisches Durcheinander, ob ich nicht endlich mit dem Biken beginnen sollte. Diese Form von Unlust hatte ich schon lange nicht mehr gehabt und ich bin der Ansicht, dass nur dieses miese Wetter schuld daran hat. Will mal schauen wann es bei mir los geht.
Wie geht es euch?
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1 Kommentar:
du bist schon einen schritt weiter als ich, du hast dein bike schon aus der abstellkammer geholt. ich weiss gar nicht, ob meines überhaupt noch dort hängt. die skisaison habe ich am freitag abgeschlossen und von dem her wäre langsam ein gemühtliches anfreunden mit dem bike schon eine gute idee.
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