Dienstag, 19. Oktober 2010
Tessin 15. - 19. Oktober 2010
Spontan entschieden wir uns, noch ein verlängertes Bikeweekend zu
machen. Eigentlich wollten wir ins Graubünden, aber da die meisten
Unterkünfte schon am 17. Oktober die Saison beenden, haben wir uns
für das Tessin entschieden. Scheinbar musste das so sein, denn im
Graubünden wären wir im Schnee gelandet. Wir fanden über das Internet
zwei B&B, eines in Lodano im Maggiatal und eines in Brissago am Lago
Maggiore. Nach einem Besuch im Shopping Paradies Foxtown fuhren wir zu
unserer ersten Unterkunft im Maggiatal. Am Abend gingen wir in Lodano essen.
Das einzige Restaurant in diesem urigen Dörli mit Steinhäusern, war von
aussen und innen nichts besonderes, aber was uns serviert wurde
Polenta mit Brasato al Barolo) war unbeschreiblich gut.
Der Braten war so lecker, der zerging einem auf der Zunge.
Am Samstag war das Wetter bedeckt und wir schafften es noch, eine kleine
Biketour direkt an der Maggia im trockenen zu machen, bevor es richtig zu
Regnen begann. Aber das hielt uns nicht davon ab, das Maggiatal zu erkunden
und los ging's zur berühmten Kirche von Mario Botta in Mongo. Es hat dort
noch weitere sehenswerte umgebaute Steinhäuser, alt und neu wurden super
miteinander kombiniert. Danach fuhren wir noch zum Stausee hoch und weiter
auf eine Alp.....so enge Kurven kenne ich sonst nur vom biken. Trotz
schlechtem Wetter haben wir diesen Ausflug sehr genossen. Auf der Biketour
hatten wir ein Grotto entdeckt, welches wir am Abend besuchten.
Auch dort hatten wir den letzten feien Tisch bekommen und hier passte nicht
nur das Essen, sondern auch das gemütliche Ambiente und der Kellner war auch
nicht von schlechten Eltern... ;o) Für den nächsten Tag waren die
Wetteraussichten eher bescheiden, also entschieden wir uns die geplante Tour
zu streichen und nach Luino zu fahren. In Luino zog es uns in eine
Pasticceria und wir kamen fast nicht mehr los vor leckeren Sachen.
In Brissago besuchten wir mit dem Schiff die Isola de Brissago, bevor wir
unser zweites B&B aufsuchten. Dort angekommen, wurden wir sehr freundlich
von Ivan begrüsst und bekamen auch hier ein schönes Zimmer. Ivan reservierte
für's Abendessen ein richtig urchiges Grotto. Wir mussten auch hier nicht
hungern und kamen vollgefressen, aber glücklich wieder vom Berg runter ins
Tal:-)Um 8.30 Uhr gab es Frühstück und bei blauem Himmel und
Sonnenschein konnten wir das sogar draussen geniessen, Seeblick inklusive!
Was will man noch mehr? Es war dementsprechend hart die bequemen Sessel zu
verlassen und unsere Biketour in Angriff zu nehmen.
Heute ging es auf den Monti di Motti und über einen coolen Singletrail
runter ins Verzascatal....ich sage nur episch...wenn man Granit, Stufen und
Kastanien mag :-)Müde aber glücklich, kamen wir bei unserer Unterkunft an,
gingen aber nach der Dusche gleich nach Italien ins Städli Cannobio, um ein
paar Einkäufe zu machen. Da die Italiener vor 19 Uhr kein Restaurant
öffnen, gab's nur ein leckeres Apero, das Nachtessen "genossen" wir dann in
Ascona...;-(
Wieder begann der Tag mit Sonneschein und wir durften nochmals
das leckere Frühstück und den super Service von Ivan draussen geniessen,
bevor wir in die verschneite Deutschschweiz zurück fuhren.
Fazit:
Wir haben diese Tage sehr genossen und werden hoffentlich öfters solche
verlängerte Weekends machen... wir empfanden es wie eine Woche Ferien.
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Downhill Betelberg am 10.10.2010
Am Samstag 09.10.2010 rief mich der Georges an, ob ich nicht Lust hätte am Sonntag 10.09.2010 in der Lenk Biken zu gehen. Jedoch hatte er den Wunsch geäußert, dass er die Bahn benutzen will und auf das hoch fahren verzichten werde. Ich glaube das nennt man Downhill!
Nach reiflicher Überlegung teilte ich den beiden Wilden Georges und Sascha mit, dass ich bei diesem Spaß dabei bin.
Am Betelberg in der Lenk eingetroffen hatte Georges bereits eine peinliche Panne, die Sattelstützenhalter Schraube war defekt. Doch durch das freundliche Liftpersonal konnte dieser Schaden schnell behoben werden. Meine Frau hat sich durch unsere neue im Aufbau befindende Familienstruktur für eine Wanderung Richtung Wallegg entschieden. Oben am Betelberg angekommen konnte ich mich nicht zurückhalten und sprang auf ein Kinderluftkissen das jedoch noch von der Nacht sehr Nass war. Somit stürzte ich mich mit Bike und den bereits nassen Hosen ins Tal nach dem Leitsatz „ Der gute Sport fängt erst an wo er längst aufgehört hat gesund zu sein“ Als ich mit Quietschenden Bremsen so runter fuhr sagte ich mir wer nicht in die Kurve bremst, war davor zu langsam und versuchte mein peinlicher Auftritt so zu erklären. Ich sagte mir immer du musst aggressiver fahren, jedoch die Erinnerung von Elba war immer präsent und unten angekommen musste ich eingestehen Beat du fährst zuwenig aggressiv. Doch ich hatte noch alle Zähne und meine Nieren funktionierten immer noch in der gewohnten Position.
Unten angekommen hat es doch ein paar freudige Momente gegeben doch das grosse Downhill Feeling hatte ich nicht. Bei der zweiten Fahrt Richtung Wallegg fuhr ich aggressiver, dann mein Vorderrad in eine Rille von einem Stein ein Schlag und flog fast über den Lenker Richtung Kuhweide. Mit knapper Not konnte mir mein Wild gewordenes Bike unter Kontroller halten.
Weiter unten auf dem Luchsweg, so hiess diese Route mussten wir in einen Wanderweg ausweichen und bekam einen Stromschlag von einem Viehzaun, dass es mich fast wie bei einem Highsider unsanft auf die Wiese kanllte."Seit tapfer Beat, denn der Weg ist nicht weit zur Beiz!" Das war mein nächster Gedanke und konnte mich mit tollen Leuten doch noch auf einer Sonnenterrasse erholen. Für eine weitere Fahrt konnte mich Georges und Sascha diese Wilden nicht mehr überzeugen.
Ich denke war eine gelungene Sache, jedoch fehlte durch eine exorbitante Bike Abstinenz von mir doch etwas Sicherheit um ein gutes Feeling bei einem Downhill zu haben. Auf bis zu einem nächsten Versuch.
Samstag, 2. Oktober 2010
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