Montag, 25. Februar 2008

2. Bike Tag im 2008

Nachdem Sasch und Georges am Sonntag noch einen Brunch hatten, entschieden wir uns, kurz nach dem Mittag eine kleine Biketour zu machen. Die milden Temperaturen (wohl über 15° C) liessen es bereits zu, die 3/4-Hosen zu montieren und die noch weissen Waden zu präsentieren. Nach kurzer Diskussion über die Pflege unserer Bikes machten wir uns Richtung Gürbetal auf. Lockeres Rollen und gemütliches Plaudern stand auf dem Programm und es galt, die Grundlagen für den Sommer zu schaffen. Unterwegs verstrickte ich mich noch mit Georges in eine Diskussion betreffend Läufer und deren Figuren...anfangs waren wir uns nicht ganz einig und ich habe mich wohl ein bisschen zu weit aus dem Fenster hinausgelehnt. Schliesslich konnten wir unsere Standpunkte aber doch auf einen gemeinsamen Nenner bringen und kamen zum Schluss, dass die Figur eines Sportlers durchaus nichts über seinen Formstand auszusagen hat... Also, wir setzten unsere Runde fort und kamen auf der Höhe Mühlethurnen am Flügerliplatz vorbei, wo auch ein Helipilot seine Übungsstunden absolvierte. Nach kurzem Zögern fuhren wir trotzdem bedenklich nahe an ihm vorbei, aber wie sich herausstellte, hatte er sein Gerät bereits im Griff. Richtung Jaberg/Kiesen nahmen wir anschliessend die ersten Steigungen in Angriff. Zwischenzeitlich von einem Hund gejagt, kamen wir schliesslich auf der Schnellstrasse Richtung Kirchdorf an und trafen dort noch Feller Susanne, welche uns zu einer Diskussion von sicher 20 Minuten verleiten liess. Der Entscheid, wie die Tour fortzusetzen war, fiel uns angesichts des Schattens im Aaretal und des verlockenden Angebots von Georges für Nidlechueche schliesslich leicht und wir kehrten über Kirchdorf, Mühledorf und Gürbetal zurück nach Toffen. Fahrzeit: 1:48:15 Länge: 18, 1 km Durchschnitt: 10, 2 km/h Höhenmeter: 110 hm Bildli: Fazit: angenehme kurze Tour, die sich im Frühling angesichts der geringen Steigungen sehr gut fahren lässt. Super Ausblicke auf Eiger, Mönch und Jungfrau bei guter Fernsicht.

Dienstag, 19. Februar 2008

Weisch no....24h-Rennen Eschlikon

Freitag, 13. - Sonntag, 15. August 2004
Siegerfoto....;-) Beim Durchstöbern meiner Fotosammlung bin ich auf die Föteli vom 24h-Rennen in Eschlikon gestossen. Erinnerungen werden wach: an die Vorbereitung vor dem Rennen mit den wöchentlichen Trainingsterminen und den Hetzereien auf den Chutze oder auf den Gurten, an die minutiöse Planung kurz vor dem Anlass, mit Eigenbau der Lichtanlage, Test-Nightride mit Pizzaabend und Cabriofahrt und schliesslich an die grosse Anreise nach Eschlikon.
Wir reisten bereits am Freitagabend an, um in aller Ruhe unser kleines Zeltdorf aufstellen zu können. Zuerst haben wir noch gedacht, dass wir mit unserem Safarizelt ein etwas grosse Zelt dabei haben, nachdem dann andere Teams ihre Zeltmonster (mit eigenen Toilettenhäuschen) aufstellten, verflüchtigten sich unsere Befürchtungen schnell. Gemütlich gingen wir am Freitagnachmittag in ein nahe gelegenes Erlebnisbad und liessen uns auch vom schlechten Wetter (noch) nicht verunsichern. Am Abend stand dann die erste Grillparty auf dem Programm und die Diskussionen am Tisch führten bis in die Nacht. Der nächste Morgen brachte bezüglich des Wetters eher Ernüchterung anstatt Freude. Immer noch regnete es leicht und der Rasenplatz war bereits merklich aufgeweicht. Nach dem Morgenessen nahmen wir gemeinsam zum ersten Mal die Bikerunde in Angriff, um das Streckenprofil kennenzulernen. Für mich war diese Aufwärmrunde bereits nach kurzer Zeit vorüber und ich hatte zum ersten Mal in meiner Bikekarriere einen Kettenriss...toll. Also musste ich wohl oder übel zurück und nahm dann mit Ändu die ganze Runde im Schnelldurchlauf nochmals in Angriff. Langsam kam dann der Start immer näher und meine ersten Befürchtungen bewahrheiteten sich beim Massenstart durch die Zeltstadt. Die strammen und glatt rasierten Beine zahlreicher Spitzenbiker flogen an mir vorbei und ich konnte nur ahnen, was mich dann auf der Strecke erwarten würde. Als es schliesslich so weit war, wurde ich fast nonstop von irgendwelchen keuchenden, mit piepsender Pulsuhr, völlig am Anschlag fahrender Biker überholt, welche kurz vor dem Überholen stets mit einem scharfen "rechts" oder "links" auf das kommende Überholmanöver aufmerksam machen wollten. Schnell gingen die beiden Runden vorbei und es folgte wieder die Ablösung in der Wechselzone. Da es langsam dunkel wurde, konnten wir den Selbstbau unserer Lampen auf Herz und Nieren prüfen. Beat, der seinen ersten Einsatz erst hatte, als es bereits stockdunkel war, ging als Testpilot auf die Strecke. Mit vollem Licht und beiden Scheinwerfern war es plötzlich vorbei mit den Überholmanövern, die meisten Fahrer genossen das angenehme Licht hinter uns und warteten meist mit Überholen. Wohl kein anderes Team war so luxuriös ausgestattet...nur konnte die Akkuleistung leider nicht mit dieser Leistung mithalten und machte sich durch den Ausfall eines Scheinwerfers meist sehr rasch bemerkbar. So ging auch die Nacht vorüber, nur wenig Schlaf konnten die einzelnen Teamfahrer als auch die Betreuer geniessen und zu aller Freude zeigte sich am nächsten Morgen auch wieder die Sonne. Der Ehrgeiz und die Freude kamen bei den meisten wieder zurück und wir kämpften, um die letzten Plätze bei den Achterteams. Nach Rennschluss entschieden wir uns nach Hause zu gehen und die Rangverkündigung nicht mehr abzuwarten. Die Müdigkeit liess diejenigen, welche nicht Autofahren mussen relativ rasch in süsse Träume versinken....

So sah der Ablauf aus:

Biken:

Essen: Schlafen: Wen es interessiert: wir sind von 53 8er-Teams auf dem 48. Rang gelandet, haben 44 Runden auf dem Parcours absolviert, legten zusammen 396 km zurück und hatten ein km/h-Durchschnitt von 16, 411 km/h. Unser schnellster Fahrer hatte im Durchschnitt 28,04 Minuten für eine Runde. Ach ja, daher stammt der Name Chutzestuermer...

Link zur Rangliste:http://services.datasport.com/2004/xstunden/eschlikon/Rang008.HTM

Hier noch einige Impressionen: